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Allem Anschein nach hat der größte deutsche Drogeriemarkt Schlecker seinen Plan Autos zu verkaufen gestoppt. Auf der Website des Unternehmens sind die entsprechenden Angebote ( Der WebStandard berichtete ) verschwunden. Bis Freitag wurden dort die Modelle Ford Ka, Fiat Punto SX und das Smart Cabrio Passion nach Eigendarstellung zwischen zwölf und 24 Prozent unter den Preisempfehlungen der Hersteller angeboten worden. Hintergründe unklar Die Aktion war äußerst trickreich und nicht unumstritten. Die feilgebotenen Schlecker-Fahrzeugen waren so genannte Tageszulassungen, also Neuwagen die nur für einen Tag angemeldet werden. Rechtlich gelten sie damit als Gebrauchtfahrzeuge, auch wenn die Autos, wie Schlecker betont, nicht gefahren sind. Warum die Aktivitäten nun gestoppt wurden ist nicht bekannt. Möglicherweise wollte der Drogeriemarkt möglichen Sanktionen zuvorzukommen. Einige Auto-Firmen hatten das Unternehmen nämlich schon vor einigen Tagen zu der Einstellung der Aktion aufgefordert und rechtliche Schritte angedroht.(red)