Kosovo
Politischer Balkan-Klub tagt in Skopje
Thema: Regionale Stabilität in Südosteuropa
Skopje/Wien - In der mazedonischen Hauptstadt Skopje beginnt
am Samstag eine dreitägige internationale Konferenz des "Politischen
Clubs des Balkans". Vertreter von acht Balkan-Staaten werden vor
allem über die regionale Stabilität in Südosteuropa und die Rolle des
Clubs diskutieren. An der Konferenz nehmen Vertreter aus Albanien,
Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Griechenland, Mazedonien, Rumänien,
Türkei und Jugoslawien teil. Die Konferenz wird vom Gründer und Präsidenten des Clubs, dem
bulgarischen Ex-Präsidenten Schelju Schelew (1990-1997), eröffnet.
Politiker aus acht südosteuropäischen Staaten hatten im Mai 2001 den
"Politischen Club des Balkans" gegründet. Ziel dieser Vereinigung ist
die Vermeidung von Konflikten und engere regionale Kooperation.
Zu den Mitbegründern des Clubs gehören u.a. neben dem Philosophen
Schelew der gegenwärtige Ministerpräsident Simeon Sakskoburggotski
(Ex-König Simeon II.), die Ex-Präsidenten der Türkei und Rumäniens,
Süleyman Demirel und Emil Constantinescu, der jugoslawische
Parlamentspräsident Dragoljub Micunovic, der Chef der Sozialistischen
Partei Albaniens, Ex-Premier Fatos Nano, und der frühere griechische
Außenminister Mihalis Papakonstantinou. (APA)