Taipeh - Die taiwanische Regierung hat am Freitag ein Verbot von High-Tech-Investitionen in China gelockert. Ministerpräsident Yu Shyi-kun erklärte am Freitag, taiwanische Unternehmen könnten künftig Computerchips in China herstellen, wenn sie diese auch weiterhin in Taiwan produzierten. Die Unternehmen dürfen nach der Entscheidung die Produktion von 200 Millimeter großen Chip-Scheiben (Wafer) nach China auslagern, nachdem sie mit der Herstellung von 300 Millimeter großen Scheiben in Taiwan begonnen haben. Damit wolle Taiwan zum weltweit wichtigsten Standort für diese Produktion werden, sagte Yu. Ein Regierungsausschuss soll den Technologietransfer nach China überwachen. (APA)