Wien - Die Bezirksvorsteherin des 6. Bezirkes, Renate Kaufmann, fördert ein neues Betreuungsprojekt für Mädchen in Mariahilf. Ab Mittwoch, 3. April, wird im "Cafe Ephata" in Wien 6., Garbergasse 14, ein Freizeitprogramm speziell für Mädchen im Alter zwischen 12 und 18 Jahren geboten. Bis zum Jahresende gehen zwei Studentinnen an jedem Mittwoch zwischen 14.30 und 17.30 Uhr auf Anliegen der jungen Bezirksbewohnerinnen ein und sorgen mit Spielen, Musik, Zeitschriften und Plaudereien "von Frau zu Frau" für unterhaltsame Freizeitstunden. Zusätzlich ist die zwanglose Entwicklung mädchenspezifischer Initiativen durch die Teilnehmerinnen am Betreuungsprojekt "Görls" möglich. Die Preise für Konsumationen im Cafe entsprechen den finanziellen Möglichkeiten der Besucherinnen, die Finanzierung der Kosten für die Betreuung erfolgt durch Mittel aus dem Bezirksbudget."Görls" in Mariahilf Das Mädchenprojekt im Cafe Ephata ergänzt andere Bemühungen des Bezirkes um die Chancengleichheit für Mädchen im öffentlichen Raum. Eine geschlechtssensible Gestaltung von Parkanlagen oder die bewährte "Parkbetreuung" sind nicht zuletzt für Mädchen aus Zuwandererfamilien und sozial schwachen Familien von Bedeutung. Auf die Berücksichtigung multikultureller Gesichtspunkte, die Förderung eines toleranten und solidarischen Umgangs unter den Jugendlichen und die Erarbeitung eigenständiger Ideen für eine mädchengerechte Freizeitgestaltung wird beim Betreuungsprojekt "Görls" gebührlich Bedacht genommen. Bis zum Ende des Jahres verwandelt sich das Cafe Ephata in der Garbergasse also jeweils am Mittwoch in den Nachmittagsstunden in das "Cafe Görls". An Feiertagen und in der Ferienzeit bleibt das "Mädchencafe" geschlossen, der Betrieb endet Mitte Juli und wird Mitte August wieder aufgenommen. Die beiden Betreuerinnen verfügen über pädagogisches Wissen und haben Erfahrung in der Jugendarbeit. (red)