Österreich
Grenzüberschreitender Schlag gegen Ecstasy-Schmuggler
Insgesamt 335.000 Tabletten - 20.000 Stück am Wiener Westbahnhof gefunden
Wien/Den Haag - Grenzüberschreitend sind in den vergangenen
Tagen Zollbeamte und Ermittler der Europäischen Polizeibehörde
Europol gegen Ecstasy-Schmuggler vorgegangen. 20.000 Stück am Wiener Westbahnhof gefunden
Laut einer Aussendung
von Europol am Donnerstagabend wurden bei der so genannten Operation
"Mercure" auf mehreren Flughäfen insgesamt rund 335.000 Tabletten mit
einem Gesamt-Straßenverkaufswert von 7,75 Millionen Euro
beschlagnahmt. 13 Personen wurden verhaftet. Auch in Österreich
wurden 20.000 Stück Ecstasy beschlagnahmt, wie ein Polizeisprecher
der APA auf Anfrage mitteilte.
Organisation von Frankreich aus
Organisiert wurde die Aktion von den Zollbehörden in Franbkreich.
Deutschland und den Niederlanden. Eingebunden in die Operation waren
Kanada, Australien, die USA, die Schweiz, Island und die meisten der
EU-Mitgliedstaaten, berichtete Europol. Die Drogengruppe der
Polizeibehörde unterstützte die Zollbehörden. Ziel war es,
Drogenkuriere aufzuspüren und zu verhaften, die synthetische
Suchtmittel von Europa in die USA, nach Kanada und Australien
bringen.
Fündig wurden die Beamten unter anderem auf dem Amsterdamer
Flughafen Schiphol, wo 89.000 Tabletten sichergestellt wurden. In
Frankfurt am Main fand man 83.000 Stück, in Zürich 40.000, in Madrid
27.000, in Brüssel 10.000, in Paris-Charles de Gaulle 26.500 sowie in
Miami 59.000 Tabletten.(APA)