Klosterneuburg/Wien - Die Wohnbaukrise hat das Ergebnis des Klosterneuburger Raumausstatters Inku im vergangenen Jahr in die Verlustzone gekippt. Wie das börsenotierte Unternehmen am Donnerstag mitteilte, drehte das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) 2001 von plus 1,6 Mill. Euro auf voraussichtlich minus 1,6 Mill. Euro. Der Umsatz blieb mit 124,7 Mill. Euro um 3,9 Prozent hinter dem Vorjahreswert von 129,7 Mill. Euro zurück. Im vierten Quartal 2001 hat Inku Sanierungsmaßnahmen eingeleitet, um Kosten abzubauen und die Betriebsstruktur an das geschrumpfte Marktvolumen anzupassen. Das EGT sei in dieser Periode wieder ausgeglichen gewesen. Die weitere Umsetzung des Rationalisierungsprogramms soll der Gruppe 2002 dazu verhelfen, wieder Gewinne zu schreiben. Wesentliche Umsatzsteigerungen zum Vorjahr hat der Vorstand für heuer nicht budgetiert. Die international tätige niederösterreichische Inku-Gruppe generierte im vergangenen Jahr vom Gesamtumsatz 41 Prozent in Österreich, 44 Prozent in Deutschland, 8 Prozent in Italien und 7 Prozent in den Reformländern. Ende Dezember 2001 waren 676 Mitarbeiter beschäftigt, um 20 Leute weniger als zwölf Monate davor. Die Investitionen wurden im Vorjahr von 1,9 auf 1,3 Mill. Euro zurückgefahren. (APA)