Hamburg/Washington - Die Weltwirtschaft erholt sich nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) schneller als bisher angenommen. Weltweit prognostizieren die Experten ein Wachstum von 2,7 Prozent in diesem Jahr, für 2003 erwarten sie ein Plus von 4,1 Prozent, berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf die endgültige IWF-Prognose, die Mitte April veröffentlicht werden soll. Die Euro-Zone dürfte nach Einschätzung der Experten in diesem Jahr um 1,2 Prozent zulegen und im nächsten Jahr um 2,9 Prozent. Dem Bericht zufolge wird die US-Wirtschaft dieses Jahr mit voraussichtlich 2,2 Prozent überraschend kräftig zulegen, 2003 sollen es 3,4 Prozent sein. Im Herbst hatte der IWF nur ein Plus von 1,4 Prozent für 2002 vorhergesagt. Für das vierte Quartal 2001 ist die US-Wirtschaft stärker gewachsen als bisher angenommen, teile das Handelsministerium am Donnerstag mit. In der letzten Schätzung im Februar war das Ministerium noch von 1,4 Prozent Wachstum ausgegangen. Im 3. Quartal war das BIP um 1,3 Prozent zurückgegangen. Mageres Wachstum in Deutschland Wachstum von 0,7 Prozent in diesem Jahr aber kaum von der weltweiten Belebung profitieren, berichtete das Nachrichtenmagazin weiter. Für 2003 rechnen die Experten laut Bericht mit einem Wachstum von 2,7 Prozent in Deutschland. Unter den acht größten Volkswirtschaften der Welt dürfte nur noch Japan schlechter abschneiden: In diesem Jahr rechnen die Experten dem Bericht zufolge damit, dass die Wirtschaft dort um ein Prozent schrumpft, 2003 soll sie nur um 0,8 Prozent wachsen. (APA/AP/Reuters)