Die Einnahmen aus "Video-on-Demand"-Services (VOD) werden in den USA bis 2005 auf ein Gesamtvolumen von 3,5 Mrd. Dollar ansteigen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Hightech-Consultingunternehmens Strategy Analytics . In diesem Jahr wir von einem Gesamtvolumen von nur 287 Mio. Dollar ausgegangen. Die für das Jahr 2005 prognostizieren 3,5 Mrd. Dollar sollen sich bis 2008 noch einmal auf 8,2 Mrd. Dollar mehr als verdoppeln. Die Ursache für diesen Siegeszug der bisher hinter den Erwartungen gebliebenen VOD-Services sieht die Studie in der rasanten Verbreitung der technischen Voraussetzungen sowie der zunehmenden Vertrautheit der User mit "Video-on-Demand"-Systemen. Informationsoffensive gefordert Zurzeit gibt es in den USA mehr als acht Mio. Haushalte, die Zugang zu VOD-kompatiblen Kabelnetzwerken haben. Bis Ende 2003 geht die Studie von knapp 50 Mio. Haushalten aus. Angesichts so rosiger Aussichten verweisen die Autoren auf einen Hemmschuh, der schon jetzt das Potenzial von "Video on Demand" bremst. Weniger als zehn Prozent (2,4 Mio.) der Haushalte, die derzeit über die technischen Voraussetzungen verfügen, sind auch aktive VOD-User. Die meisten Haushalte sind sich über die Verfügbarkeit des Services nicht im Klaren. Die Studienautoren fordern daher eine Informationsoffensive. Ende 2002 werden 7,6 Mio. aktive VOD-Haushalte prognostiziert. Das erfolgreichste Businessmodell für VOD-Services wird laut Studie eine Pauschalgebühr für unbegrenzten Zugang zum Angebot sein, wobei sich der gebotene Content nicht nur auf Videos beschränken wird. Mit diesem Modell sollen beinahe zwei Drittel der Umsätze lukriert werden. Bis 2008 werden demnach VOD-Anbieter zur ernsten Konkurrenz für Videotheken und Pay TV-Sendern anwachsen. (pte)