Kunst
"Kreuzungspunkt für kulturelle Systeme"
documenta 11 gab Ausblick
Köln - Die diesjährige Kunstausstellung documenta 11
in Kassel soll den Blick auf die globalen Zusammenhänge von Kunst,
Politik und Gesellschaft lenken, erklärte der künstlerische
Leiter, Okwui Enwezor, am Dienstag in Köln: "Ich verstehe die
Documenta 11 als einen Kreuzungspunkt zwischen kulturellen Systemen. Die Ausstellung soll dokumentieren, wie Menschen ihre Welt sehen
und anhand von unterschiedlichen Medien interpretieren".Neben traditionellen Gestaltungsformen wie Malerei, Bildhauerei und
Fotografie hätten moderne Techniken - Film, Video, Neue Medien -
einen wachsenden Anteil an der Kunst- und Kulturveranstaltung, sagte
documenta-Geschäftsführer Bernd Leifeld.
Im Gesamtbudget der aktuellen documenta von 12,78 Millionen Euro
seien 5,88 Mill. Euro Zuschüsse von Stadt, Land und Bund enthalten,
sagte Leifeld. Der Rest käme vor allem durch Sponsoring und
Eintrittsgelder zusammen.
Die 100-tägige Kunstausstellung wird
am 8. Juni eröffnet. (APA/dpa)