Seoul - Der Fußball-Weltverband FIFA hat die 36 Schiedsrichter der WM 2002 zu einem noch härteren Durchgreifen bei "Schwalben" und anderen Täuschungsmanövern angehalten. Solche Aktionen seien nicht nur Betrugsversuche gegenüber den Schiedsrichtern, sondern am ganzen Fußball, sagte George Cumming, FIFA-Koordinator des Seminars für die WM-Referees, das am Samstag in Seoul zu Ende ging. Diese Vergehen werden zukünfitig nicht nur im Strafraum, sondern auf dem gesamten Spielfeld mit einer Gelben Karte sanktioniert, sagte Cumming. eine breit angelegte Informationskampagne will die FIFA das Problem stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken. Bei dem viertägigen Seminar ging es um das Regelwerk und dessen einheitliche Auslegung. Die insgesamt 72 Schiedsrichter und -Assistenten wurden dabei an Hand von zahlreichen Videoaufnahmen aus der Spielpraxis und anschließenden Diskussionen geschult. (APA/dpa/red)