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Der Ort des Attentats nach dem Anschlag

Foto: APA/AFPI/Ali
Lahore - Eine Gruppe Bewaffneter hat in der ostpakistanischen Stadt Lahore den Führer einer der größten politischen Parteien schwer verletzt und seine beiden Leibwächter erschossen. Der frühere Regionalvorsitzende der Pakistanischen Volkspartei (PPP), Akhlaq Ahmad Guddo, wurde am Mittwoch von bis zu zehn Männern angegriffen, als er sein Haus in Lahore verließ, wie ein Parteisprecher mitteilte. Die Männer hätten Handgranaten geworfen und mit Kalaschnikows das Feuer eröffnet. Guddo habe einen Bauchschuss erlitten, sei aber außer Lebensgefahr. Das Motiv der Täter war zunächst unklar. Erst am Vortag waren in Lahore zwei islamische Geistliche erschossen worden. Ein Parteisprecher warf dem pakistanischen Präsidenten Pervez Musharraf vor, dass seit seinem Amtsantritt im Oktober 1999 die Lage im Land außer Kontrolle geraten sei. "Terroristen und Saboteure" könnten sich frei bewegen und ungehemmt Gewalttaten verüben. (APA)