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Weltweiter Polizei-Einsatz gegen Kinderpornografie im Internet
31 Verdächtige aus elf Staaten im Visier
Eine internationale Polizeiaktion gegen
Kinderpornografie im Internet hat Mittwoch früh begonnen.
Sicherheits- und Zollbehörden durchsuchten ab 6.00 Uhr in
Deutschland, Großbritannien, Japan, Kanada, den Niederlanden,
Schweiz, Schweden, Spanien und den USA in einer gemeinsamen Operation
Gebäude wegen des Verdachts der bandenmäßigen Verbreitung von
Kinderpornografie im Netz.
Österreich von Polizei-Einsatz nicht betroffen
Weltweit sind den Angaben zufolge bisher 31 Tatverdächtige in elf
Staaten identifiziert worden. Gegen sie besteht außerdem der
Verdacht, entweder selbst Kinder sexuell missbraucht oder zumindest
engen Kontakt zu den Tätern zu haben, da das bereits früher
sichergestellte kinderpornografische Material eine erschreckende
Brutalität zeige. Auf internationaler Ebene werden die Ermittlungen
bei der Zentrale von Interpol in Lyon gebündelt und gesteuert.
Österreich ist von der Polizeiaktion nach Angaben der
Internet-Meldestelle des Innenministeriums nicht betroffen.
Die Ermittler haben laut BKA Wiesbaden den Verdacht, dass sich die
Nutzer des verdächtigen Channels schon seit längerer Zeit intensiv
mit der Beschaffung und Verbreitung von Kinderpornografie
beschäftigen. Einige der Mitglieder dürften sich bereits in dem 1998
aufgedeckten Kinderporno-Ring mit der Bezeichnung "w0nderland"
betätigt haben. (APA)