Frankfurt - Europas größter Chemiekonzern BASF will sein konjunkturunabhängiges Geschäft weiter ausbauen und schaut sich nach möglichen Zukäufen in Asien um. Unter Berufung auf BASF-Finanzvorstand Max Dietrich Kley berichtet das Magazin "Telebörse" am Mittwoch vorab aus seiner Donnerstagausgabe, in drei Jahren solle bei BASF der Umsatz-Anteil von wenig konjunktursensiblen Geschäften von gut 50 auf bis zu 70 Prozent steigen. Dazu biete der Konzern derzeit für Anteile an der Gasversorgung Süddeutschland GVS. Weitere Bieter seien der italienische Versorger ENI und die Energie Baden-Württemberg (EnBW). BASF schaue sich zudem nach möglichen Zukäufen im Pflanzenschutz und in der Feinchemie um und würde Engagements in Asien begrüßen. In Korea etwa wolle der Konzern Chancen als Automobilzulieferer ausloten. Bei BASF war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. (APA/Reuters)