Telekom
max.mobil muss noch deutlich profitabler werden
"profil": Kaum Unkosten durch bevorstehende Markenumstellung
Wie das Nachrichtenmagazin "profil"
in seiner neuen Ausgabe berichtet, erwartet die
Deutsche Telekom
durch
die Umstellung der Marke
max.mobil
auf T-Mobile nur unwesentliche
Mehrkosten. In einem Interview mit "profil" erklärt Kai-Uwe Ricke,
Vorstandsvorsitzender von T-Mobile International und Vorstand für
Mobilfunk und Online-Geschäft im Mutterkonzern Deutsche Telekom: "Wir
geben derzeit für unsere insgesamt acht Marken etwa eine Milliarde
Euro im Jahr für das gesamte Marketing aus. Auf eine einzige Marke
konzentriert hat diese Summe natürlich einen viel größeren Effekt.
Die dem gegenüber vergleichsweise geringeren Umstellungskosten werden
wir binnen kürzester Zeit wieder hereingespielt haben."
Starke Marke
max-mobil sei, so Ricke weiter, "eine unglaublich starke Marke",
deren Kraft man nun in die neue Marke T-Mobile zu übertragen
versuchen müsse.
Profitabler
Aufholbedarf ortet Ricke bei max.mobil in Sachen Profitabilität. max
schaffte zuletzt eine Umsatzrentabilität von 26,9%, T-Mobile
Deutschland als ältestes und profitabelstes Unternehmen in der Gruppe
liege bei 40%. Ricke: "Eine Umsatzrendite von etwa 40 Prozent muss
ganz klar auch für max.mobil das erklärte Ziel sein." Man dürfe aber,
so der T-Mobile-Chef, "max.mobil von der Kundenstruktur nicht mit
T-Mobile Deutschland vergleichen, weil wir in Deutschland fast vier
Jahre früher gestartet sind."
Keine Spekulationen
Der Möglichkeit, zusätzliche UMTS-Frequenzen in Österreich zu
ersteigern, falls sich Telefónica tatsächlich aus diesem Markt
zurückziehen sollte, will Ricke nicht näher treten: "Derzeit ist das
für uns sicher kein Thema. Wir haben für die Startphase ausreichend
Kapazitäten." (red)