Portland - Am Projekt für die Auswilderung des als "Free-Willy"-Stars berühmt gewordenen Killerwals "Keiko" wird wegen Geldmangels gekürzt. Wie die Organisation Ocean Futures am Donnerstag in Portland im US-Staat Oregon mitteilte, wurden bereits mehrere amerikanische Wissenschafter entlassen und dafür isländische Helfer eingestellt. "Wir haben nicht mehr die finanziellen Möglichkeiten, die wir früher hatten", erklärte Charles Vinick, Vizepräsident der Organisation.Millionen-Dollar-Projekt Wichtige Spender wie der Unternehmer Craig McGaw unterstützten weiterhin das mehrere Millionen Dollar teure Projekt, aber auch nicht mehr in dem Umfang wie zu Beginn. In den vergangenen zwei Sommern hatten Expeditionscrews mit einem Schiff und Hubschrauber den 24 oder 25 Jahre alten Killerwal auf Ausflügen im Ozean begleitet, bei denen er Anschluss an wilde Artgenossen finden sollte. Zoo kommt nicht in Frage Dieses Jahr müssten wichtige Hilfsmittel eingespart werden. Überlegt werde auch, "Keiko" von seinem Gehege an der Südküste Islands an einen zugänglicheren Ort zu verlegen. Ausgeschlossen werde aber, das seit seinem zweiten Lebensjahr in Gefangenschaft lebende Tier wieder in einen Zoo oder eine ähnliche Einrichtung zu geben. Zum Zustand "Keikos" sagte Vinick: "Ihm geht es gut. Der Winter scheint ihm nichts auszumachen. Er sieht ziemlich gesund aus." (APA/AP)