AK verlangt strengere Gemüsekontrollen Innsbruck/St. Pölten - Neuerlichen Pestizidalarm schlägt die AK-Tirol nach in ihrem Auftrag durchgeführten Tests von 30 Obst- und Gemüseproben durch die Bundesanstalt für Lebensmitteluntersuchung.Zwei Salatproben aus Italien enthielten das hierzulande verbotene Pestizid Dichloran, bei einem "Paprika grün aus biologischen Anbau" wurden mit dieser Deklaration in Widerspruch stehende Pestizide nachgewiesen. AK-Konsumentenschützer Hans Lechleitner verweist darauf, dass die restlichen Proben nicht pestizidfrei waren, bloß wurden darin keine Grenzwerte überschritten. "Lebensmittel-Rückstand- Kontrollverordung" Seitens der Bundes-AK wird verlangt, die strengeren Vorschriften der "Lebensmittel-Rückstand- Kontrollverordung" von tierischen auf pflanzliche Lebensmittel aus zu dehnen. Diese Verordnung des Sozialministeriums sieht vor, dass bei festgestellten Verstößen über eine längeren Zeitraum Nachkontrollen auf Kosten des betroffenen Betriebes zu erfolgen haben. Niederösterreich installiert einen "ständigen Ausschuss für Lebensmittelsicherheit" in dem vier Ressorts kooperieren werden. (hs, DER STANDARD Print-Ausgabe 15.März 2002)