Lausanne - Die Menschenrechtsorganisation amnesty international (ai) hat die nach dem 11. September eingeführten Sicherheitsmaßnahmen in einigen Länder kritisiert. Regierungen mehrerer Staaten hätten "überzogene" Anti-Terror-Maßnahmen eingeführt, die eine "Gefahr für die Menschenrechte" darstellten, hieß es in einer in Lausanne veröffentlichten Erklärung der Organisation. Sowohl die Rechte ihrer eigenen Bürger als auch die von Ausländern und Asylsuchenden seien gefährdet. Amnesty international forderte die UNO-Menschenrechtskommission auf, die Rechte aller Menschen unabhängig von politischen Interessen zu schützen. Die Organisation wies insbesondere auf Menschenrechtsverletzungen in Simbabwe und im Nahen Osten hin. Am Montag beginnt die jährliche Sitzung der Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen. (APA)