Die in der DVD+RW-Allianz zusammengeschlossenen Computer- und Softwarefirmen wollen das Brennen von DVDs für die Kunden einfacher und attraktiver machen. Die neuen Geräte und Möglichkeiten würden auch der gesamten PC-Industrie neuen Schwung geben, erklärte Hewlett-Packard-Manager John Spofford am Donnerstag auf der Computermesse CeBIT in Hannover. Der Initiative traten jetzt auch weitere DVD-Medien-Hersteller wie TDK, Fuji Photo Film und Hitachi Maxell bei.Nachfolger der beschreibbaren CD Neu in der Produktpalette der mehr als 50 Firmen der DVD+RW-Allianz ist die einmal beschreibbare DVD, die DVD+R. Sie soll praktisch die Fortsetzung der beschreibbaren CD werden, mit einem Volumen von 4,7 Gigabyte aber auch größere Datenmengen und Filme speichern können und damit in Relation zu Festplattengrößen von 40, 80 oder inzwischen sogar 100 Gigabyte stehen. Ein von Sony auf der Messe vorgestellter Brenner schreibt mit maximal 2,4-facher Geschwindigkeit, dies entspricht übertragen auf die CD einer 22-fachen Brenngeschwindigkeit. Ein Gigabyte ist so in fünf Minuten auf die DVD+R oder DVD+RW gebrannt. in Echtzeit Was DVD+RW dem Kunden bringen kann, zeigte die Firma Mediostream, die eine Software, neoDVD, für das Beschreiben von DVDs in Echtzeit vorstellte. Sie arbeitet zudem ohne eine Zwischenspeicherung auf der Festplatte, was erhebliche Ressourcen spart. Dem Ziel, DVD+RW und DVD+R zum Standard bei DVDs zu machen, kommt die Firmengruppe auch mit der Veröffentlichung der so genannten Mount-Rainier-Spezifikation 1.0 für beschreibbare DVDs näher. Sie können damit in künftige Betriebssysteme integriert werden.(APA/AP)