Phnom Penh - Aus Angst vor Unfällen und Säureattacken hat Kambodscha in seiner Hauptstadt Phnom Penh den Verkauf und Gebrauch von Wasserpistolen verboten. Gerade zum traditionellen Khmer-Neujahrsfest, das in einem Monat stattfindet, komme es immer wieder zu zahlreichen Karambolagen, weil Autofahrer von einer Ladung Wasser erschreckt würden, berichteten kambodschanische Medien am Donnerstag. Auch könnten die Pistolen mit ätzenden Substanzen gefüllt werden und so zu einer echten Waffe werden, hieß es. Der Brauch, sich zu Neujahr mit Wasser zu bespritzen "Wasserpistolen sind nicht Teil der kambodschanischen Kultur", begründete Phnom Penhs Gouverneur Chea Sophara das Verbot. "Sie sind gefährlich und verursachen alle Arten von Unfällen." Sich zu Neujahr mit Wasser zu bespritzen entspricht der Tradition im benachbarten Thailand, wo dies zum Beginn des neuen Mondjahres üblich ist. (APA/dpa)