St. Pölten - Die Umformung des NÖ Tonkünstlerorchesters (n.t.o.) vom Verein zur Betriebs-Ges.m.b.H. ist vollzogen, der neue Rechtsträger NÖTON erhält einen Fördervertrag: Laut Beschluss der NÖ Landesregierung werden heuer 2,2 Millionen Euro eingesetzt, für die folgenden Jahre wird es mindestens den gleichen Betrag geben. Wie die NÖ Landeskorrespondenz am Mittwoch weiter ausführt, wird die Gesellschaft ferner verpflichtet, sich um Bundes- und Gemeindezuschüsse sowie auch um Sponsor-Gelder, Mitgliedsbeiträge von Förderern und Leistungserlöse etc. zu bemühen. Mit diesem neuen Konstrukt soll es dem Unternehmen laut Aussendung gelingen, "das Musikgut Österreichs mit seinem reichhaltigen Erbe und vielfältigem zeitgenössischem Schaffen auf höchstem künstlerischen Niveau zu vermitteln". Das Orchester soll laut Fördervertrag vorrangig die sinfonische Literatur umfassen, zu pflegen seien aber auch alle Formen des Musiktheaters "unter Berücksichtigung aktueller künstlerischer Ausdrucksformen". Auf diese Weise sollte es gelingen, das Musikverständnis zu fördern und die Bedeutung des Bundeslandes Niederösterreich auf kulturellem Gebiet zu stärken. NÖTON werde überdies vertraglich verpflichtet, Reserven anzulegen. (APA)