Graz - Völlig unklar sind die Umstände eines grausigen Arbeitsunfalles, der sich Dienstag Abend am Grazer Bahnhof ereignet hat: Nach Angaben des Roten Kreuzes wurde ein Arbeiter mit abgetrenntem Arm auf dem Gelände des Verschiebebahnhofs von einem Kollegen gefunden. Der Steirer musste schwerst verletzt ins UKH gebracht werden. Die genauen Umstände des Unfallhergangs sind noch nicht geklärt. Es dürfte aber laut ÖBB "Eigenverschulden" gewesen sein. Eine ganze Gruppe Arbeiter war am Bahnhof mit Verschubarbeiten beschäftigt, als es gegen 19.20 Uhr zu dem Unfall gekommen sein dürfte. Der 39-jährige Mann aus Wildon im Bezirk Leibnitz wurde von einem Kollegen schwerst verletzt auf den Schienen entdeckt. Da es keine Zeugen gab, waren Mittwoch Vormittag Beamten vor Ort, die den Unfallhergang zu klären versuchen. Der Verunglückte war Mittwoch früh noch nicht ansprechbar. Dem 39-Jährigen musste der linke Arm bis zur Mitte des Oberarmes amputiert werden. (APA)