Juan Camilo Restrepo zieht aus Parlamentswahl-Debakel Konsequenzen
Redaktion
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Bogota - Nach dem überraschend schwachen Abschneiden der
Traditionsparteien bei der Parlamentswahl in Kolumbien hat der
Kandidat der regierenden Konservativen für die anstehende
Präsidentschaftswahl das Handtuch geworfen. Juan Camilo Restrepo
kündigte am Dienstag in Bogotá seinen Verzicht auf die Kandidatur für
den Urnengang am 26. Mai an. Der ehemalige kolumbianische Botschafter
in Paris zog damit die Konsequenzen aus der historischen Niederlage
seiner Partei bei der Parlamentswahl vom Sonntag.
Nach dem Abbruch der Friedensverhandlungen mit der
linksgerichteten FARC-Guerilla durch den konservativen
Staatspräsidenten Andres Pastrana am 20. Februar hatten bei der
Parlamentswahl eigenständig kandidierende rechte und linke Bewerber
einen überraschenden Erfolg in beiden Parlamentskammern erzielt.
Konservative und Liberale hatten sich in Kolumbien seit 1958 stets an
der Macht abgewechselt.(APA)
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