ORF
Andreas Gall - Seit 1996 für Ö3 tätig
Ein Porträt
Seit 1996 war Andreas Gall (37) mit seinem Unternehmen Mondocom für den ORF tätig. Er wurde von Gerhard Zeiler, zu diesem Zeitpunkt Generalintendant, und Gerhard
Weis, damals Hörfunkintendant, nach Wien geholt, um das neue
Ö3-Studio zu planen und realisieren. Weitere Projekte für den ORF
folgten: Unter anderem war Gall, der an der School of Audio
Engineering (SAE) in München und London die Tonmeisterausbildung
absolvierte, bei der Errichtung des Radio-News-Centers im Funkhaus
und beim neuen TV-Newsroom involviert.Operative Leitung der Ö3-Technik
Die operative Leitung der Ö3-Technik obliegt Galls Mondocom seit
1998, bei den anderen Projekten versteht er sich als "Koordinator
zwischen Programm und Technik". Gall war darüber hinaus in
Deutschland (u.a. Antenne Bayern und 104.6 RTL in Berlin) und der
Schweiz tätig und ist Berater für den Liechtensteinischen Sender
RadioL.
Österreich-Filiale der SAE aufgebaut
Seiner Ausbildungsstätte blieb der am 2. Juli 1964 geborene
Münchner auch nach dem Tonmeisterdiplom treu: 1987/88 baute er die
österreichische "Filiale" der SAE auf und fungierte als
Geschäftsführer. Schon längst hat er auch in Wien einen Wohnsitz.
Nicht zuletzt, weil sein Vater aus Wien stammt, fühlt er sich der
Stadt "so richtig zugeordnet".
"Fun-Faktor"
Gall ist verheiratet und übt sich privat mitunter in Tontechnik
der anderen Art - Akkordeon und Klavier zählen zu seinen Hobbys.
Darüber hinaus ist er begeisterter Taucher, der die Ruhepausen
zwischen den Tauchgängen am liebsten für Segeltouren nutzt. Richtig
Spaß mache dies mit Katamaranen, denn gemütliches Dahindümpeln sei
seine Sache nicht, meint er. Und der "Fun-Faktor" steht nach eigener
Aussage auch im Berufsleben stets im Vordergrund: "Es muss Spaß
machen, und ich möchte später etwas zu erzählen haben", umreißt er
die Anforderungen an den Job. (APA)