Brüssel - Die EU-Kommission hat am Dienstag in Brüssel die EU-Staaten über geplante Schutzmaßnahmen gegen zusätzliche Stahlimporte in die EU informiert. Diese Schritte stehen im Zusammenhang mit den neuen US-Zöllen auf Stahleinfuhren. "Wir wollen nicht unseren Stahl-Markt schließen", sagte der Sprecher von EU-Handelskommissar Pascal Lamy. Weitere Beratungen mit den EU-Staaten sind für Ende dieser Woche und Anfang kommender Woche geplant. "Wir wollen bereit sein, wenn die USA wie geplant ihre Maßnahmen am 20. März beginnen", sagte der Sprecher. Die EU-Kommission kann nach Beratung mit den EU-Staaten vorläufige Importbeschränkungen mit Quoten und Zöllen per Verordnung beschließen. Sie will den EU-Markt vor Einfuhren schützen, die normalerweise in die USA gegangen wären.(APA/dpa)