London - In einer weltweiten Studie zur Lebensqualität von Großstädten rangieren europäische Städte auf den ersten Plätzen: Nach der am Sonntag veröffentlichten Untersuchung der Londoner Personalberaterfirma William Mercer führen Zürich und Wien die Liste von 215 Metropolen an. Auf Platz drei kam Vancouver in Kanada, auf die Plätze vier und fünf wurden Sydney und Genf gesetzt. In Deutschland lässt es sich demnach in Frankfurt am Main am besten leben, die hessische Finanzmetropole schaffte es zusammen mit dem neuseeländischen Auckland und dem dänischen Kopenhagen auf Rang sechs, gefolgt von Bern und München auf den Plätzen neun und zehn. Bewertet wurden die Städte nach 39 Kriterien wie politischer und wirtschaftlicher Situation, Gesundheitsversorgung, Unterhaltungsangebot, Einkaufsmöglichkeiten, Schulen, Wohnsituation und Umweltfragen. Das Schlusslicht der 215 untersuchten Städte bildet demnach Brazzaville in Kongo, auch die Hauptstädte Bangui in Zentralafrika und Khartum in Sudan sowie das irakische Bagdad kamen auf die hintersten Plätze. London erreichte zusammen mit der US-Hauptstadt Washington und New York Platz 41. Tokio findet sich auf Rang 25, Paris liegt an 31. Stelle. Mit der Untersuchung will die Firma global operierenden Firmen Empfehlungen für Auslandszulagen geben. (APA)