Der langjährige Kartellrechtsstreit um Microsoft geht am Montag in eine neue Runde. In Washington beginnt ein weiterer Prozess gegen den Softwareriesen, in dem neun US-Staaten als Kläger auftreten. Sie lehnen eine im Herbst zwischen Microsoft und dem US-Justizministerium sowie neun anderen US-Staaten erzielte Einigung als zu lasch ab und fordern härtere Sanktionen gegen das Unternehmen. Mehr Freiheit Dem Kompromiss zufolge muss Microsoft den Computerherstellern mehr Freiheit bei der Verwendung von Windows geben. Sie sollen etwa Internet-Browser oder Media Player auch von der Konkurrenz einbauen können. Die weiterhin klagenden US-Staaten verlangen jedoch, dass Microsoft den Einbau von Software anderer Anbieter noch weiter erleichtert. (APA)