Wien - Die Nachfrage nach Leasingpersonal steigt jährlich mit einem Plus von ca. 20 Prozent. Waren es jedoch bisher primär Hilfs- und Facharbeiter in den Bereichen Gewerbe, Bau und Industrie die nachgefragt wurden, werden nun zunehmend mehr Angestellte über Personalleasing rekrutiert. Eine Trendentwicklung, die sich besonders im urbanen Raum abzeichnet. So waren 2001 in Wien von den 7.535 vermittelten Arbeitskräften bereits 37 Prozent Angestellte und der Rest Arbeiter.Beim österreichischen Marktführer Trenkwalder Personaldienste AG werden mittlerweile 25 Prozent aller Leasingkräfte für Positionen im Angestelltenbereich vermittelt. Dieser Trend wurde vor allem durch die verstärkte Nachfrage nach Computerfachleuten eingeleitet, mittlerweile werden immer mehr Bürofachkräfte aus dem Trenkwalder-Mitarbeiterpool rekrutiert. "Wir haben 2001 1.500 Mitarbeiter für Jobs im Angestelltenbereich vermittelt. Wir erleben dadurch auch einen Wandel des Images der Leihkräfte. Heute ist nicht mehr der Hilfsarbeiter der typische Leasingmitarbeiter, sondern zu einem großen Teil hochqualifizierte Büro- oder Computerfachleute." In konjunkturschwachen Zeiten sind Unternehmen, was Fixanstellungen betrifft, aufgrund der höheren Nebenkosten, sehr zurückhaltend. Als Alternative bietet sich die Beschäftigung von LeasingmitarbeiterInnen. Diese Entwicklung wird durch jährliche Zuwachsraten von rund 20 Prozent bestätigt. Überraschend dabei ist, dass immer mehr Positionen im Angestelltenbereich mit Leihpersonal besetzt werden. Statistiken zeigen, dass es bis 2006 den größten Vermittlungs-Zuwachs in diesem Bereich geben wird. Auch beim größten österreichischen Personalleasingunternehmen, der Trenkwalder Personaldienste AG, sind bereits 25 Prozent aller Vermittelten Angestellte. Aber auch Arbeitnehmer, vor allem jüngere Menschen, wünschen sich höhere Flexibilität und wollen ihre Qualifikationen in verschiedenen Unternehmen noch weiter verbessern. Als Angestellte von Personalleasing-Unternehmen ist die Chance groß, in abwechslungsreichen Jobs, im In- und Ausland, eingesetzt zu werden. (red)