Steuerliche Bevorzugung der Pensionsvariante muss noch eingehend geprüft werden
Redaktion
,
AbWien - ÖGB-Präsident Fritz Verzetnitsch begrüßte am Freitag,
dass die Regierung mit ihrem Konzept für die Abfertigung Neu die
Eckpunkte der Sozialpartnereinigung übernommen habe. Endgültig
beurteilen könne man das Regierungsvorhaben aber erst, wenn der
Gesetzesentwurf vorliegt. Einer eingehenden Prüfung bedürfe vor allem
noch die steuerliche Bevorzugung der Pensionsvariante. Es müsse
geklärt werden, ob damit die echte Wahlfreiheit zwischen sofortiger
Inanspruchnahme der Abfertigung und dem Ansparen auf die Pension
gegeben sei.
Verzetnitsch drängte in einer Aussendung darauf, den
Gesetzesentwurf rasch unter Einbeziehung der Sozialpartnerexperten zu
erarbeiten: "Die Tücke liegt oft im Detail, daher wollen wir schnell
Klarheit." Darin müssten die Wahlfreiheit und die Beitragseinhebung
durch die Krankenkassen gewährleistet, die Abfertigungsgelder durch
strenge Veranlagungsvorschriften gesichert und der
Arbeitgeber-Beitrag von 1,53 Prozent gesetzlich fixiert werden. (APA)
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