Frankfurt - Die Autokonzerne VW und Opel planen nach einem Zeitungsbericht die Einführung europaweit einheitlicher Preise für ihre Fahrzeuge. Die Unternehmen kämen damit EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti entgegen, der die deutlichen Preisunterschiede in Europa kritisiert hatte, berichtet die in Berlin erscheinende Tageszeitung "Die Welt" in ihrer Donnerstagsausgabe. Damit schlössen sie sich Porsche, BMW und Mercedes-Benz an. Ein Opel-Sprecher sagte der Zeitung: "Das ist die erklärte Politik von Opel und General Motors. Die Abgabepreise werden zunehmend harmonisiert". Die Einheitspreisstrategie starte mit dem neuen "Vectra", der am 27. April auf den deutschen Markt komme. Ziel sei es, so der Opel-Sprecher, die gesamte Opel-Palette im Laufe der Jahre auf ein Preisniveau zu bringen. VW startet seine Einheitspreisstrategie mit dem auf dem Automobilsalon in Genf vorgestellten Luxusmodell "Phaeton", sagte ein Firmensprecher der Zeitung zufolge. Bei allen anderen VW-Modellen solle die Angleichung der Preise in Europa schrittweise vollzogen werden. Die Preisunterschiede bewegten sich dann künftig bei allen neu eingeführten Modellen zwischen acht und zehn Prozent. (APA/Reuters)