Kuala Lumpur - Bei einem Feuer in einer Armensiedlung im Osten Malaysias sind rund 1000 Hütten und Häuser zerstört worden. Die Unterküfte seien zumeist von illegalen Einwanderen bewohnt gewesen, berichteten malaysische Medien am Mittwoch. Bei dem Brand auf der Insel Labuan vor der Küste Borneos sei niemand verletzt worden. Nach Behördenangaben hatten möglicherweise Kerzen das Feuer ausgelöst, nachdem die Siedlung von der Stromversorgung abgeschnitten worden war. Allerdings sei auch Brandstiftung nicht auszuschließen. Die malaysischen Sicherheitsbehörden im Bundesstaat Sabah gehen seit einiger Zeit massiv gegen illegale Einwanderer vor. Die meisten von ihnen stammen von den nahe gelegenen Philippinen. (APA)