London - Prinz Edward (37), der jüngste Sohn von Königin Elizabeth II. (75), und seine Frau Sophie Wessex (37) sind nach Informationen der britischen Presse durch hohe finanzielle Verluste zum Rückzug aus dem Geschäftsleben gezwungen worden. Die offizielle Begründung, sie sollten Elizabeth bei deren Goldenem Thronjubiläum zur Seite stehen, sei nur ein Vorwand gewesen, berichteten die Zeitungen am Montag übereinstimmend. Der Buckingham-Palast hat dem Paar demnach nahe gelegt, sich nicht mehr als Unternehmer zu betätigen. Wie die "Times" berichtete, hat Sir Michael Peat, der Finanzchef der Queen, festgestellt, dass Edwards Fernsehgesellschaft Ardent die nächsten beiden Jahre nicht überleben würde. Sophies PR-Agentur habe Verluste in Höhe von mindestens 100.000 Pfund (160.000 Euro) verzeichnet, nachdem die Gräfin im Gespräch mit einem als Scheich verkleideten Reporter allerlei Vertrauliches über die Königsfamilie und führende britische Politiker ausgeplaudert hatte. Die Queen lasse sich den Rückzug der beiden aus der Privatwirtschaft etwa eine Million Pfund (1,6 Millionen Euro) kosten, berichteten "Daily Mail" und "Sun". Das Paar, das die größte Schlossanlage aller Königskinder bewohnt, erhalte umfangreiche "Kompensationszahlungen", um seinen aufwendigen Lebensstil beibehalten zu können. (APA)