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15.000 Krebstote in USA wegen Atomtests Washington - Ein für vergangenen August vorgesehener Bericht über US-Atomtests ist nun auf Drängen von "Aktivisten" veröffentlicht worden, meldet der TV-Sender MSNBC auf seiner Homepage. Die oberirdischen Tests der 50er- und 60er-Jahre haben laut dem vom National Cancer Institute mitverfassten Report 15.000 Krebstote gefordert. Für diese vorläufige Zahl wurde die Verbreitung von 19 Radionukliden erfasst und nicht nur von einem wie bisher. Vom radioaktiven Fallout waren neben Nevada besonders Utah, Idaho, Colorado, Kansas, Nebraska, Iowa und Missouri betroffen. "Wenn die Gefahr früher bekannt gemacht worden wäre", kritisierte der demokratische Senator Tom Harkin, "hätten Früherkennung und Behandlung viele Menschenleben gerettet." (rosch, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 2./3. 3. 2002)