Bregenz - Im Rahmen des neuen Interreg III A-Programms "Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein" wurden die ersten zwölf grenzüberschreitenden Projekte ausgewählt, die insgesamt Fördermittel von 2,6 Mill. Euro erhalten. arlbergs Landeshauptmann Herbert Sausgruber (V) am Freitag bekannt. Grenzen überwinden, ... ... für ausgewogene wirtschaftliche, soziale, kulturelle und ökologische Entwicklung in den Grenzgebieten, das ist der Leitgedanke von Interreg III-A. Bis ins Jahr 2008 steht dem Projektgebiet ein Gesamtfördervolumen in Höhe von 42,4 Mill. Euro zur Verfügung. Davon steuern die Europäische Kommission aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung 17,5 Mill. Euro für das deutsche und österreichische Programmgebiet und die Schweiz weitere 3,1 Mill. Euro bei. Wirtschaft, Umwelt und Raum, soziokulturelle Entwicklung Drei Schwerpunkte stehen im Vordergrund: wirtschaftliche Entwicklung (Standortmanagement, Tourismus, Landwirtschaft), die Umwelt- und Raumentwicklung (Umwelt- und Naturschutz, Raumordnung, technische Infrastruktur), sowie die Soziokulturelle Entwicklung (Forschung und Bildung, Gesundheit und Soziales, Kultur und Sport). Gefördert werden nur Projekte, die grenzübergreifend von mindestens zwei Partnern durchgeführt werden. Zu den zwölf Projekten gehören u.a. regionale Anlaufstellen im Rahmen der Bodensee Agenda 21 der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK), weiters ein Entwicklungskonzept Alpenrhein (zwischen Ill-Mündung und Bodensee), ein grenzüberschreitendes Suchtpräventionsprojekt für Jugendliche oder das Projekt "u-nets" (Unternehmensnetzwerke) der Universität St. Gallen sowie der Fachhochschulen Liechtenstein und Vorarlberg. Mit dem Titel "Grenzen überschreiten - Grenzen setzen" soll ferner unter der Projektträgerschaft des Landes Vorarlberg und des Fürstentums Liechtenstein ein Interreg Netzwerk gegen Gewalt an Frauen in Familie und Partnerschaft aufgebaut werden. (apa/red)