Frankfurt/Wien - Ab Donnerstag um Mitternacht ist der Euro in allen zwölf Staaten der Währungsunion einzige Währung. Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) und die Zentralbanken in Deutschland, Irland und Spanien tauschen kostenlos und zeitlich unbegrenzt auch weiter Schilling bzw. Mark, Pfund und Peseten in Euro um. Bis Ende März 2002 kann bei allen Notenbanken der Euroländer auch noch Geld getauscht werden, das aus dem Urlaub in anderen Euro-Staaten übrig geblieben ist. Wer danach noch größere Summen findet, hat dann nur noch die Chance, dies in den nächsten Ferien zu erledigen. Aber auch hier gibt es vielfach Fristen: 30. Juni 2002: In den meisten Euro-Staaten läuft die Frist ab, bis zu der Geschäftsbanken noch altes Geld ihrer Kunden aus dem eigenen Lande in Euro und Cent tauschen. 31. Dezember 2002: Escudo-Münzen werden als erstes Euro-Altgeld endgültig ungültig: Portugals Notenbank nimmt danach keine alten Geldstücke mehr zurück. 28. Februar 2004: Drachmen-Münzen können letztmals bei der Notenbank getauscht werden. 31. Dezember 2004: Geldstücke von belgischen und luxemburgischen Franc werden ungültig. 17. Februar 2005: Centime- und Franc-Münzen in Frankreich verlieren ihren Euro-Tauschwert. 31. Dezember 2006: Niederländische Cent- und Gulden-Stücke werden ungültig. 17. Februar 2012: Französische Franc-Scheine können letztmals bei der Notenbank getauscht werden. 28. Februar 2012: Die Notenbanken in Italien, Griechenland und Finnland nehmen letztmals alte Banknoten und Münzen an. 28. Februar 2022: Portugals Notenbank tauscht letztmals Escudo-Scheine um. 31. Dezember 2031: Die Nederlandsche Bank nimmt zum letzten Mal Gulden-Scheine an. Ohne zeitliche Grenze können wie in Österreich bei den jeweiligen nationalen Notenbanken alte Münzen und Scheine auch in Deutschland, Irland und Spanien getauscht werden. In Belgien und Luxemburg gilt dies nur für Geldscheine. (APA)