Wien - Ein neues Restaurant, ein Museum, ein Souvenirshop und ein neuer Eingang für das altehrwürdige Riesenrad sollen für neue Attraktivität des Wiener Wahrzeichens sorgen. Offiziell gibt man sich noch geheimnisvoll: "Eröffnung einer Superüberraschung am 1. Mai 2002 vor dem Riesenrad", lautet die bewusst ungenaue Ankündigung auf der Homepage des Praters (www.prater.at ). Nähere Details sollen erst in rund vier Wochen präsentiert werden. Im neuen Kaffee-Restaurant im klassischen Wiener Stil sollen rund 100 Personen Platz finden. Im "Panorama-Museum" können Fotos und bewegte Bilder aus der Geschichte Wiens und des Praters besichtigt werden. Der Eingang wird neu gestaltet und auf die Seite der Kaiserwiese, in Richtung Planetarium, verlegt. Die Eröffnung der Zubauten ist für den 1. Mai 2002 geplant. Wie jedes Jahr wurde die Winterpause aber auch genützt, um den Stahlkoloss selbst zu inspizieren und zu warten. Seile wurden ausgewechselt, Motoren überholt und technische Details geprüft. Ab 1. März geht es dann in alter Frische in die 106. Saison, täglich von 10.00 bis 20.00 Uhr. Erwachsene bezahlen 4,36 Euro (59,99 S), für Kinder dreht sich das Rad um 1,45 Euro (ab 3 Jahren). Das Wiener Wahrzeichen aus dem Jahre 1897 ist Symbol des Praters und besonderer Anziehungspunkt. Über eine Million Besucher jährlich schweben in einem der 15 Waggons durch die Wiener Luft, getragen von dem 430 Tonnen schweren Stahlkoloss, und genießen die Aussicht aus einer Höhe von 64,75 m. Und "alles neu" mit Museum und Kaffeehaus heißt es dann ab Mai. (APA)