Notaufenthalt eines Extrembergsteiger bei minus 25 Grad in der Nordwand - Rettung in letzter Minute "ein Wunder"
Redaktion
,
Zermatt - Buchstäblich in letzter Minute haben
Rettungshelfer den französischen Bergsteiger Lionel Daudet nach
neuntägigem Zwangsaufenthalt aus der Matterhorn-Nordwand gerettet.
Daudet sei mit schweren Erfrierungen an Händen und Füßen mit dem
Hubschrauber in ein Krankenhaus nach Bern geflogen worden, teilte der
Rettungsdienst am Samstag mit.
Nach Angaben eines seiner Retter konnte der Franzose von einer
Berghütte aus selbst die Helfer alarmieren. Dass es ihm gelungen sei,
so lange unter diesen extremen Bedingungen zu überleben, grenze an
"ein Wunder".
Daudet hatte versucht, in einer Tour die drei großen
Alpennordwände - die Grandes Jorasses, das Matterhorn und den Eiger -
zu besteigen. Dabei wurde er vom schlechten Wetter überrascht. Er
versuchte zunächst, in einer Eishöhle eine Wetterberuhigung
abzuwarten. Doch stattdessen sanken die Temperaturen auf minus 25
Grad, und ihm wurde bewusst, dass seine Lage lebensgefährlich wurde. (APA)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.