Michigan - Die frühere US-Außenministerin Madeleine Albright hat Präsident George W. Bush wegen dessen Aussage kritisiert, dass Iran, Irak und Nordkorea gemeinsam eine "Achse des Bösen" bilden. Es sei falsch, die drei Staaten derart zu verbinden, sagte sie am Donnerstag (Ortszeit) vor Studenten der Universität Michigan. Zudem sei Bush eine Erklärung schuldig geblieben, was er politisch damit bezwecke. Der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter sagte, die Äußerung sei zu vereinfachend und somit kontraproduktiv gewesen. Die Fortschritte der letzten Jahre in den Beziehungen zu den drei Staaten seien gefährdet, sagte er. "Ich glaube, es wird Jahre dauern, den nun entstandenen Schaden zu reparieren."(APA/AP)