Unternehmen
E.ON will Ruhrgas-Übernahme mit Ministererlaubnis durchdrücken
Düsseldorf/Berlin - Der Energiekonzern E.ON hat im Kampf
um die Ruhrgas AG Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos)
eingeschaltet. Bei ihm sei eine so genannte Ministererlaubnis für die
Mehrheitsübernahme bei dem Gasversorger beantragt worden, teilte das
Unternehmen am Dienstag in Düsseldorf mit. Müller soll sich über ein
Veto des Bundeskartellamtes hinwegsetzen und das Vorhaben doch noch
genehmigen. Eine Entscheidung wird es nach Angaben des Ministeriums
voraussichtlich im Juni geben. E.ON-Chef Ulrich Hartmann sicherte für
den Fall einer Erlaubnis zu, keine Arbeitsplätze bei Ruhrgas
abzubauen.(APA