Werbung
Kindergeld-Kampagne des Sozialministers im ORF
... sei keine Information, sondern Propaganda, so SPÖ-Rechnungshofsprecher Kräuter - Parlamentarische Anfrage angekündigt
Der SPÖ-Rechnungshofsprecher Günther Kräuter hat am
Montag die Werbekampagne von Sozialminister Herbert Haupt (F) in
Sachen Kindergeld kritisiert. Die Spots würden "in keiner Weise der
Information" dienen und müssten dennoch "ungefragt vom
österreichischen Steuerzahler berappt" werden, so Kräuter in einer
Aussendung.ORF würden Einnahmen entgehen
Darüber hinaus würden dem ORF Einnahmen entgehen, da die Spots im
ORF-Fernsehen zum "Social Advertising"-Tarif geschaltet würden. Dies
sei auch nicht im Interesse der ORF-Gebührenzahler. Kräuter kündigte
daher eine parlamentarische Anfrage an den Sozialminister an, in der
"einseitiger, unfairer Missbrauch des ORF von Regierungsseite für
Imagekampagnen und Propagandasendungen" durchleuchtet werden soll.
Außerdem wies Kräuter darauf hin, dass der Rechnungshof derzeit die
Werbeausgaben der Regierung "penibel" überprüfe. Dabei werde es für
"die Geldverschwender von FPÖ und ÖVP ein böses Erwachen geben". (APA)