Düsseldorf/Den Haag - Der deutsche Mobilfunkanbieter wird im März oder April mit dem neuen Handy-Standard i-mode auf den Markt gehen. Dies teilten e-plus und der japanische Mobilfunkkonzern NTT DoCoMo am Montag in Den Haag und Düsseldorf mit. Damit könnte Deutschland als erstes europäisches Land die neue Technik einführen, die es den Kunden erlaubt, neben bunten Bildern auch E-Mails hin- und herzuschicken und spezielle Internet-Seiten aufzurufen. In den Niederlanden und Belgien will der e-plus-Partner KPN i-mode im April einführen. Eine e-plus-Sprecherin betonte, das Unternehmen werde "demnächst" den genauen Starttermin bekannt geben. Nach Presseberichten fällt dieser noch in den Monat März, in dem auch die Computermesse Cebit stattfindet. Bestehende Mobilfunk-Vorrichtungen Mit i-mode können Kunden per Handy unter anderem ins Internet gehen und E-Mails aus dem weltweiten Datennetz abrufen. Im Gegensatz zu den geplanten Breitband-fähigen UMTS-Netzen setzt i-mode auf bestehenden Mobilfunk-Vorrichtungen auf; erforderlich sind allerdings spezielles Telefone. I-mode war im Februar 1999 in Japan an den Start gegangen und fand anders als die zunächst in Deutschland möglichen WAP-Dienste großen Anklang bei den Mobilfunkkunden. NTT DoCoMo zufolge bieten in Japan Hunderte von Firmen i-mode-Dienste an; die Technik fand insgesamt 30 Millionen Nutzer.(APA/AFP)