Nahost
Israelischer Soldat nahe Ramallah erschossen
Angreifer konnten entkommen - "Brigaden der El-Aksa-Märtyrer" bekennen sich zur Tat
Jerusalem/Ramallah - Mutmaßliche palästinensische
Extremisten haben nördlich der palästinensischen Stadt Ramallah einen
israelischen Soldaten erschossen. Wie die Armee am Samstag bekannt
gab, überfielen die Extremisten den Soldaten bei einer Straßensperre
und schossen auf ihn und zwei andere Soldaten. Die Angreifer konnten
nach Angaben eines Armeesprechers entkommen. In ersten Berichten hatte es fälschlich geheißen, ein Israeli sei
in seinem Auto getötet worden, als bewaffnete Palästinenser im
Vorbeifahren auf ihn geschossen hätten. Die "Brigaden der
El-Aksa-Märtyrer" bekannten sich zu der Tat.
Über seinen Plan für einen israelisch-palästinensischen
Waffenstillstand sprach US-Geheimdienstchef George Tenet im
ägyptischen Badeort Sharm-el-Sheikh mit Präsident Hosni Mubarak.
Tenet hatte seine Vermittlungsmission im Nahen Osten vor acht Monaten
abgebrochen. (APA)