Die EU-Kommission prüft gegenwärtig, ob die geplante vollständige Übernahme des deutschen Mobilfunkbetreibers E- Plus Mobilfunk GmbH & Co KG, Düsseldorf, durch den niederländischen Telekomkonzern KPN NV , Den Haag, mit den EU-Fusionsvorschriften vereinbart ist. Die Absicht sei am 7. Februar in Brüssel angemeldet worden, teilte die EU-Behörde am Freitag mit. Dritte können sich jetzt dazu äußern. Mit einer Entscheidung von EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti ist bis zum 8. März zu rechnen. Eigentumsverhältnisse KPN hatte Ende Januar mitgeteilt, zwei Jahre nach seinem Einstieg bei E-Plus alleiniger Eigentümer des Mobilfunkunternehmens zu werden. KPN übernimmt dazu das Paket des US-Unternehmens BellSouth Corp, Atlanta, das von einer Verkaufsoption Gebrauch macht. BellSouth tauscht ihren Anteil von 22,51 Prozent in eine Beteiligung von 9,42 Prozent an KPN. Die seit 1994 tätige E-Plus ist mit rund 7,5 Millionen Kunden der drittgrößte der vier deutschen Mobilfunknetzbetreiber. (APA)