Etat
US-Medienriese Viacom in Verlustzone gerutscht
Wegen der anhaltenden Schwäche im Werbemarkt
Der US-Medienkonzern Viacom ist im
vierten Quartal wegen der anhaltenden Schwäche im Werbemarkt in die
Verlustzone gerutscht. Im Berichtszeitraum sei der Nettoverlust auf
43 Mill. Dollar (49,1 Mill. Euro/676 Mill. S) oder zwei Cent je Aktie
eingebrochen nach einem Gewinn von 30 Mill. Dollar im
Vorjahreszeitraum, teilte Viacom am Mittwoch mit.Ergebnisse jedoch besser als erwartet
Der Medienriese, der hinter US-Fernsehsendern wie CBS Network und
Musikkanal MTV sowie den Paramount Film-Studios steht, übertraf beim
Ergebnis aber noch die Erwartungen der Analysten. Beim Ergebnis vor
Einmalbelastungen war an der Wall Street für das Quartal im Schnitt
mit einem Verlust von elf Cent je Aktie gerechnet worden - Viacom
wies hier acht Cent je Aktie oder ein Minus von 140 Mill. Dollar aus.
Auch der Umsatz fiel den Angaben nach mit 6,04 Mrd. Dollar nach 6,36
Mrd. Dollar im Vorjahr dem schwächeren Umfeld im Werbemarkt
entsprechend geringer aus.
Der US-Konzern teilte aber mit, das Potenzial zu haben, seine
Prognosen für 2002 dennoch zu übertreffen. Voraussetzung sei, dass
sich das wirtschaftliche Umfeld grundsätzlich verbessere. (APA/Reuters)