Österreich
Österreich darf BSE-Schadensgeld auszahlen
8,94 Mill. Euro Einkommenshilfe für geschädigte Bauern
Brüssel - Österreich darf Bauern für Verluste im Zuge der
BSE-Krise im ersten Halbjahr 2001 8,94 Mill. Euro (123 Mill. S) an
Einkommenshilfen ausbezahlen, beschloss die EU-Kommission. Die
EU-Kommission anerkenne, dass die aktuelle Krise außergewöhnlich sei
und daher eine Förderung rechtfertige, heißt es in einer Mitteilung
der EU-Kommission vom Mittwoch.Preisverfall an sich sei außergewöhnlich gewesen
Von der staatlichen Beihilfe gehen rund 3,7 Mill. Euro nach
Oberösterreich, 3,3 Mill. Euro nach Niederösterreich und 1,94 Mill.
Euro an die Steiermark.
Nicht der Preisverfall an sich sei außergewöhnlich gewesen,
sondern der Zusammenfall von Exportsperren und der negativen Stimmung
bei den Konsumenten, sagt die EU-Kommission. Die Höhe der gewährten
Beihilfe spiegle die Verluste des Sektors wider.
Schlachthäuser in BElgien verlangen Sonderstgeuer um Testkosten abzudecken
Gleichzeitig genehmigte die EU-Kommission eine in Bayern gewährte
staatliche Beihilfe für die Kosten der Vernichtung von Fleisch und
Tiermehl. Die Beihilfe beläuft sich auf etwa 51 Mill. Euro.
In Belgien wiederum dürfen Schlachthäuser 0,18 Euro pro Kilo
geschlachtetem Rind als eine Art Sondersteuer verlangen, um die
Kosten für die BSE-Tests abzudecken, entschied die EU-Kommission. (APA)