Wissenschaftler des Centres for High Performance Embedded Systems der Nanyang Technological University (NTU) haben einen Computer entwickelt, der laut eigenen Angaben nicht nur die schnellste, billigste und landschaftlich schönste Autorroute ermittelt. Der PDA erfasst auch Verkehrsveränderungen. Autofahrer könnten so Staus und elektronische Road-Pricing-Systeme umgehen, so ein Bericht der StraitsTimes. Reagiert auch auf Veränderungen "Statische System, wie sie seit kurzem erhältlich sind, reagieren nicht auf Veränderungen im Verkehr", erklärte Quek Kai Hock den Vorteil der vierjährigen Entwicklungsarbeit. Der Prototyp ist bereits patentiert. Die Funktionsart bleibt aber "Betriebsgeheimnis". Damit das System funktioniert, muss das Auto mit GPS ausgerüstet sein. Das Global Positioning System ist ein Lokalisationssystem, mit dem neue Autos zunehmend ausgestattet werden. Die aktuelle Verkehrslage wird automatisch in den Computer eingespeist, der anschließend die optimale Route ausarbeitet. Für die Vermarktung ist das Team auf der Suche nach Vertriebspartnern. Kooperationen Die Wissenschaftler kooperieren u.a. mit Panasonic und dem Halbleiter- Hersteller Infineon. Industrie-Analysten schätzen, dass weltweit bis zum Jahr 2005 das Geschäft mit Embedded-Systemen auf 31 Milliarden Dollar steigen wird, im Vergleich zu drei Milliarden Dollar im Jahr 1997. Embedded-Elektroniksysteme sind auch Inhalt der Messe "Embedded Systems 2002", die von 19. bis 21. Februar in Nürnberg stattfindet. (pte)