Der ÖGB fordere Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, die die Regierung längst umsetze, kritisierte VP-Generalsekretärin Maria Rauch-Kallat ÖGB-Chef Fritz Verzetnitsch. FP-Generalsekretär Karl Schweitzer sah nur "Ratlosigkeit und Tatlosigkeit".

Der Grünen-Sozialsprecher Karl Öllinger ortet in den Aussagen des ÖGB-Chefs das Motto "Keine Räder stehen still, weil der ÖGB nur verhandeln will". SP-Bundesgeschäftsführerin Doris Bures meinte, die Regierung täte gut daran, die Mahnungen Verzetnischs ernst zu nehmen. Der stellvertretende Generalsekretär der Wirtschaftskammer, Reinhold Mitterlehner, lobte Verzetnitsch. Dieser habe sich nicht zu Aussagen über einen Generalstreik hinreißen lassen. (red)