Für die Verleihung der Webby-Awards, dem "Oscar des Internets", sind in den vergangenen Wochen Tausende von Bewerbungen bei der internationalen "Academy of Digital Arts and Sciences" in San Francisco eingegangen. Die Zahl der Anträge, vor allem aus Ländern wie Brasilien, Zypern und Korea, die erstmals an dem Wettbewerb teilnehmen, hätte die Erwartungen überstiegen, erklärte Webby-Vorsitzende Maya Draisin. Um dem Namen "World Wide Web" gerecht zu werden, sei eine noch stärkere Beteiligung aus Europa gewünscht, sagte Draisin. 30 Kategorien Wie im vergangenen Jahr werden 150 Bewerber in 30 Kategorien nominiert, darunter in Sparten wie Aktivismus, Mode, Kunst, News, Finanzen, Reise, persönliche und verrückteste Webseiten. In der Jury: Bowie, Björk, ... Ausgesucht werden die Preisträger von den 370 Akademie-Mitgliedern, unter ihnen Prominenz, wie David Bowie, Björk, Oracle-Chef Larry Ellison und Regisseur Francis Ford Coppola. Sprachbarrieren schränken die internationale Beteiligung ein. Englischsprachig oder visuell Es würden nur englischsprachige oder visuelle Webseiten berücksichtigt, die von der größtenteils amerikanischen Jury beurteilt werden können, räumten die Veranstalter ein. Rund 15 Prozent der Webby-Teilnehmer von 2001 waren Nicht-Amerikaner. (APA/dpa)