Wien - In der Arbeiterkammer (AK) begrüßt man die Pläne der EU-Kommission für mehr Wettbewerb im Autovertrieb. Die gestern präsentierten Vorschläge für eine Liberalisierung des Autoverkaufs seien "aus Konsumentensicht positiv", sagte AK-Wirtschaftsexpertin Dorothea Herzele am Mittwoch zur APA. Die Verbraucher könnten künftig vor allem mit niedrigeren Autopreisen durch die steigende Auswahl rechnen. Mit negativen Auswirkungen auf die Kfz-Dienstleistungen rechnet Herzele nicht, da sich der Hersteller seine Händler nach qualitativen Kriterien aussuche. "Viele Chancen" sieht die für Wettbewerbsfragen zuständige AK-Expertin auch für die Händler. Es stehe ihnen frei, Reparaturen selbst durchzuführen oder an zugelassene Werkstätten abzugeben. Die Händler hätten außerdem die Möglichkeit, den Verkauf über ihre Gebietsgrenzen hinaus auszudehnen, so Herzele weiter. (APA)