Wien - Der Großteil der Demonstranten sei friedlich und halte Ausschreitungen für kontraproduktiv. So sieht man in der Wiener Polizei der Opernballdemonstration am kommenden Donnerstag entgegen. Das Verkehrsgeschehen rund um die Staatsoper und, was die Straßenbahnen angeht, auf der Ringstraße, wird an diesem Abend merklich beeinträchtigt sein.Die Exekutive erwartet mehrere Tausend Kundgebungsteilnehmer, gegen "radikalere Elemente" wird ein Sperrkreis um die Oper eingerichtet und ein Platzverbot erlassen. Die größere Gruppe der Demonstranten wird voraussichtlich nicht zur Oper ziehen, die Exekutive erwartet eine aktionsreiche Route durch die Stadt - wahrscheinlich zum Ernst Kirchweger Haus in Favoriten, das nach dem Wirbel des Vorjahres Ziel einer Razzia war. Autofahrer sollten die City jedenfalls meiden. Der Opernball beginnt zwar erst um 22 Uhr, die Straßensperren werden jedoch schon ab 19 Uhr gelten. Mehr als 1000 Polizeibeamte werden aufgeboten. (APA)