Dresden - In Sachsen ist die Zahl rechtsextremistischer Gewalttaten im vergangenen Jahr auf 96 angestiegen, wie aus der von Innenminister Klaus Hardraht (CDU) am Dienstag in Dresden vorgestellten polizeilichen Kriminalstatistik für 2001 hervorgeht. Im Jahr 2000 waren es 62. Nach Angaben des Präsidenten des Landeskriminalamtes, Peter Raisch, sind darunter zahlreiche Fälle von Körperverletzung im Zusammenhang mit Demonstrationen. Insgesamt seien letztes Jahr im Bereich der politisch motivierten Kriminalität im rechten Bereich 1.816 Delikte registriert worden, hieß es; im Jahr 2000 waren es 1.551. Den größten Anteil hatten Propagandadelikte wie Hakenkreuzschmierereien (1.465 Fälle; 2000 = 1.281), wie Hardraht sagte. (APA/AP)